Inhalt: Ein Alleingang von Bond mit Kollateralschaden in Mexiko erschwert die Situation der Geheimdienst-Sektion in London. Diese soll ohnehin durch das Ueberwachungssystem "9 Eyes" ersetzt werden. Doch nicht nur Bond, sondern auch sein Chef Mallory, Q und Monneypenny erfahren, wie sie entmachtet werden. Langsam kommt James der Verbrecherbande auf die Spur, die hinter all den vergangenen Taten der vergangenen Jahre steckt - Spectre.

"Spectre" versucht die Handlungen der letzten drei Bond-Filme zu verknuepfen. Das gelingt relativ gut, wirkt aber auch leider sehr bemueht. Es bleiben dabei viele Fragen offen. So kann Verbrecherboss Oberhauser nicht ausreichend beleuchtet werden. Der Film orientiert sich extrem stark an vergangenen Bond-Episoden, vor allem an "Man lebt nur zweimal" - Originell, aber auch ein wenig seltsam. Regisseur Mendes lebt sich mutig aus mit einer ungeschnittenen Eingangssequenz und langen Einstellungen an wundervollen Drehorten. Diese Kniffe entschleunigen und lassen Zeit fuer Charaktere. Raum fuer einige lustige Momente bleibt, auch wenn diese wie immer eher situationskomisch sind.